Schwere Technik

Verschlammt ein Teich oder ein See, dann ist das Ausbaggern oder Absaugen des Schlammes bis heute meistens die einzig bekannte Möglichkeit den See vom Schlamm zu befreien. Hierbei unterscheidet man in zwei Varianten.

1. Ablassen und Ausbaggern:

Das Wasser des Sees wird komplett abgelassen und danach rückt schwere Technik an. Eine weitere Nutzung des Sees als Angel- oder Badegewässer ist in dieser Zeit nicht möglich. Mit Baggern wird der See vom Schlamm befreit und der Schlamm wird mit LKW abgefahren. Da der Schlamm in den meisten Fällen nicht auf den umliegenden Feldern verteilt werden darf, muss er in Deponien verkippt werden. Enthält der Schlamm Schwermetalle, gilt er als Sondermüll und ist aufwendig zu recyceln. Beim Ausbaggern wird der Grund des Sees komplett zerstört, auch die Uferbereiche werden stark beansprucht. Für Flora und Fauna ist das ein echtes Problem. Wichtige Mikroorganismen müssen sich nach der Maßnahme erst wieder grundlegend neu entwickeln. Um mit der Technik und den LKW an den See zu gelangen, ist das Anlegen oder der Ausbau von Zufahrtstraßen notwendig.

2. Absaugen von Schlamm

Eine weitere Möglichkeit ist das Absaugen oder Ausbaggern des Schlammes mit Schwimmbaggern. Dies ist oft nur auf großen Seen möglich. Die Technik muss per Kran in das Wasser gehoben werden. Der Einsatz dieser Technik beschränkt sich auf bestimmte Zeiten im Jahr – oder auf Teilflächen. Soll der See im Sommer als Badegewässer genutzt werden, dann ist in diesem Zeitraum das Baggern nicht möglich. In vielen Fällen muss in der Nähe ein großes Absetzbecken errichtet werden. Der ausgebaggerte oder abgesaugte Schlamm besteht bis zu 70% aus Wasser und der Schlamm muss sich dann in diesen Becken absetzen und austrocknen, bevor er dann weiterbehandelt und deponiert werden kann.

Lesen Sie weiter: Die biologische Alternative ohne Ausbaggern oder Absaugen.

Projektberichte
Saugbagger vs. Ökologische Gewässersanierung

Die Verlandung von Seen ist ein natürlicher Prozess.

In Sachsen gibt es nur künstlich angelegte Seen. Hier müssen sich Besitzer oder Pächter bewusst sein, dass eine entsprechende Pflege der Gewässer notwendig ist.

Daher gibt es auch Situationen wo das Ausbaggern unumgänglich ist. Etwa, wenn die Verlandung des Gewässers im stark fortgeschrittenen Stadium ist, wenn der See biologisch komplett tot ist oder wenn der See sehr tief ist. Doch auch da kann eine Vorbehandlung mit unserer ökologischen Methode dazu führen, dass der Schlammanteil vor dem Baggern reduziert wird und man damit Kosten sparen kann.

In vielen Situationen aber ist der Einsatz von SchlixX®Plus eine effiziente und wirklich ökologische Alternative zum wesentlich teureren und aufwändigeren Ausbaggern von Seen und Teichen.